Die Studiengänge Journalistik und Public Relations der Hochschule Hannover sind nun bereits zum dritten Mal eine Kooperation mit der NeuLand Werbeagentur eingegangen.

Hierbei stand allerdings nicht die wirtschaftliche Verwertbarkeit, sondern die inhaltliche Tiefe und gesellschaftliche Relevanz der Themen im Vordergrund. Gleichfalls die Förderung der Studierenden, sowohl ideell als auch finanziell. So hat die NeuLand Werbeagentur neben der inhaltlichen, intensiven Betreuung der Themen die Umsetzung der Projekte finanziell unterstützt. Alle drei Aufgabenstellungen waren im hohen Maße dem Non-Profit-Bereich zugeordnet. Den Studierenden sollte so auch die Möglichkeit gegeben werden, den Freiraum der Hochschule zu nutzen, um ohne kommerzielle Schranken ihre Kreativität optimal zu entfalten. Dadurch konnten sie deutlich innovativer an die Aufgabenstellung herangehen, um neue Ansätze und Ideen zu finden. 

1. Konzept: Panini gGmbH

Bei diesem Projekt ging es um eine Konzeptentwicklung. Hierbei sollte das Image der Panini gGmbH nachhaltig als Organisation gestärkt werden, die sich um die berufliche Integration von behinderten Menschen kümmert und ihnen ermöglicht, ein weitgehend eigenverantwortliches Leben zu führen.
Die Studierenden haben alle Phasen der Konzeptentwicklung durchlaufen, von der Situationsanalyse, der sogenannten SWOT, bis hin zur Strategieentwicklung und der Maßnahmenplanung. Entstanden sind drei spannende Konzepte, die für die Studierenden auch durch die praxisnahe Begleitung durch NeuLand Werbeagentur einen hohen Lerngewinn hatten.

2. Zeitung: Freiräume

Beim zweiten Projekt haben die Studierenden des Studiengangs Journalistik eine monothematische Zeitung zum Thema „Freiräume“ recherchiert, getextet, fotografiert und layoutet. Dieses Zeitungsprojekt ist dem regulären Studium vorgelagert und findet in den ersten vier Wochen des Studiums statt. Es dient dazu, unterschiedlichste, später benötigte Kompetenzen zu erproben. Also redaktionelle Produktionsabläufe, Recherche, journalistisches Schreiben, Fotografie, Layout, Terminplanung und Produktion. Auf 48 Seiten haben die Studierenden den Freiraum genutzt und eine Zeitung „gemacht“, die auch professionellen Kriterien standhält.

3. Kampagnenentwicklung: Naturschutzbund Deutschland (NABU)

Initiiert durch Frau Korrenn wurde im SS 2016 das Thema „Mikroplastik und Plastik in Flüssen und Meeren“ Inhalt eines Studienprojektes. Hierbei ging es darum, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und aufzuklären, und sie als verantwortlichen Konsument dazu aufzufordern, verstärkt Recyclingprodukte einzusetzen und Plastik zu vermeiden.
Die Studierenden haben in drei Gruppen jeweils eine Kampagne entwickelt und sie dann in einer Wettbewerbspräsentation vorgestellt. Die Jury, bestehend aus dem NABU Berlin und Frau Korrenn, NeuLand Werbeagentur GmbH, hat im Anschluss entschieden, welche Gruppe das beste Konzept entwickelt und in einer Kampagne umgesetzt hat. Alle drei Lösungen waren in hohem Maße innovativ, haben neue Aspekte beleuchtet und wurden von der Jury als spannende und kreative Kampagnen gewürdigt.